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AutorenbildJulia Fernandez

Die tiefe Wirksamkeit des Yoga

Lerne in diesem informativen Blogbeitrag die tieferen Dimensionen einer guten Yogapraxis kennen.



Hast du gewusst, dass Yoga und die Urformen dessen bereits ihren Ursprung 1500 v.Chr. haben? Nicht umsonst haben sich diese Praktiken bis heute bewährt und gehalten. Denn Yoga kann mehr als nur ein Workout, was genau das möchte ich dir hier übersichtlich zusammenfassen.


Der Beginn: Die Motivation damals hinter „atha“ war der Drang, Yoga in all seinen Dimensionen zu schätzen und die Reise jedes Einzelnen zur Selbsttransformation zu fördern und zu unterstützen, indem diese verschiedenen Dimensionen erforscht werden.


Heute ist Yoga auf der ganzen Welt sehr beliebt und es werden unzählige moderne Stile eingeführt. Inmitten all dessen haben jedoch viele die wahren und wesentlichen Prinzipien dieser alten und tiefgreifenden Disziplin aus den Augen verloren.


Yoga ist viel mehr als das Ausführen einer bestimmten Haltung oder Asana - Asana-Praxis ist nur ein Aspekt davon. Yoga ist ein umfassendes System, das die physischen, psychischen, emotionalen und spirituellen Dimensionen integriert. Ein System, das Körper, Atem, Herz und Verstand integriert, was zur Selbstentwicklung, Selbsterkenntnis und zur Suche nach einem tieferen Sinn im Leben führt.


Ein allgemeiner Yoga-Kurs oder eine Yoga-Einheit beinhaltet die effektivsten Asanas aus allen Gruppen von Asanas. Verschiedene Yoga-Posen beeinflussen und entwickeln den Körper auf unterschiedliche Weise. Jede Gruppe von Yoga-Asanas hat dem Praktizierenden etwas Einzigartiges zu bieten.


Die Hauptgruppen der Yoga-Asanas sind:

  • Stehend

  • Rückbeugen

  • Vorbeugen

  • Wirbelsäulendrehung

  • Umkehrhaltungen

  • Balancehaltungen

  • Meditation

  • Entspannung


Hier ein Überblick der verschiedensten Effekte und Vorteile dieser:


Stehende Asanas

Sie zielen auf Schultern, Rücken und Beine. Gerade wenn du viel sitzt, wirken sich diese Posen auf deine gesamte Körperhaltung aus. Auch können diese dazu beitragen effektiv Schmerzen und Steifheit zu lösen. Die Kapazität der Lunge, die Muskelkoordination verbessern sich und der Yogi bereitet seinen Körper auf das Sitzen in der Meditaiton vor.


Rückbeugen

Durch das nach hinten beugen wird dein Brustkorb gedehnt und das Einatmen vertieft sich automatisch. Der Körper bewegt sich gegen die Schwerkraft und erfordert daher eine starke und energische Praxis. Besonders die Muskeln Wirbelsäule wirken hier stark mit. Die Gruppe der nach hinten gebogenen Asanas führt zur Dekompression der Spinalnerven, sowie zur Mobilisierung des Blutflussses im Rücken, was alle Muskeln und Organe des Körpers begünstigt. Die Organe der Bauch- und Beckenregion werden durch die Vor-/Rückbeugen massiert, was unsere Verdauung und unser Wohlbefinden fördert.


Vorbeugen Beim nach vorne beugen, wird die Brust zusammengedrückt und das Ausatmen gefördert. Diese Asanas wirken der Schwerkraft entgegen und wirken enspannende auf den Körper, sowie beruhigend auf den Geist. Der moderne Lebensstil hat oft seinen Schwerpunkt im Sitzen und lässt den Menschen wenig Zeit für körperliche Aktivität. Im Laufe der Jahre entwickelt sich eine Steifheit im Körper, die die Muskulatur allmählich schwächt. Vorwärtsbeugende Posen helfen, diese Steifheit zu lösen und den Rücken zu entspannen. Während des Trainings mobilisiert sich die Wirbelsäule im Bereich der Wirbelkörper und löst angesammelte Spannungen. Die Durchblutung im Rücken erhöht sich und versorgt die Wirbelsäule mit Nährstoffen. Die Wirbelsäule wird stärker und flexibler, was die Vitalität steigert.


Wirbelsäulendrehungen

Rotations-Asanas sind am effektivsten, nachdem du Vor- und Rückbeugen geübt hast. Sie stimulieren die Spinalnerven und schonen die Wirbelsäule. Die Gruppe der Asanas, die die Wirbelsäule drehen, strecken alle Muskeln des Rumpfes und verbessern die Flexibilität der Wirbelsäule. Das Dehnen und Komprimieren der Bauchmuskeln wirkt sich positiv auf den Darm, sowie auf Leber, Bauchspeicheldrüse, Niere, Dünndarm und Magen aus. Diese werden vitalisiert sowie durch die Kompression eine Entgiftung angestoßen. Achte darauf, den Körper nicht über seine natürliche Flexibilität hinaus zu pressen. Ein leichtes Drehen ist effektiver, als sich in die Pose zu schieben.


Umkehrhaltungen

Inversionen sind der wirkungsvollste Teil von Yoga-Asanas. Das Umkehren des Körpers bringt positive Veränderungen im Körper auf physischer, emotionaler und psychischer Ebene. Die Gruppe der Umkehrhaltungen reduziert effektiv mentalen und emotionalen Stress sowie Angstzustände. Sie machen den Praktizierenden mental stark und verbessern die Konzentration. Stehendes Blut aus den unteren Körperteilen bewegt sich in Richtung Herz. Das Blut wird gereinigt und zirkuliert immer wieder zum Körper zurück, solange du übst. Dieser Prozess nährt die Zellen des gesamten Körpers.

Das Atmen wird tiefer und langsamer, der Austausch von Kohlendioxid und Sauerstoff nimmt zu. Die Effizienz aller Organe des Körpers steigt. Das Üben von Umkehrhaltungen stimuliert die Chakren und verbessert die Fähigkeit, effektiver zu meditieren. Umkehrhaltungen sind anspruchsvoll und müssen mit der gebotenen Sorgfalt durchgeführt werden. Du solltest sie nur versuchen, wenn du ein bestimmtes Maß an Stärke und Flexibilität erreicht hast. Es dauert Jahre, um diese Asanas vollständig zu beherrschen, daher ist Geduld von großer Bedeutung (z.B. Handstand, Kopfstand).


Balance

Unser Kleinhirn steuert die Funktion des Gleichgewichts im menschlichen Körper. Die Balance Asanas verbessern die Funktionsweise dieses Hirnareals. Unsere Körperhaltung und die Muskelkoordination verbessern sich durch das Üben dieser Asanas. Die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, nimmt mit jeder Praxis zu. Balance-Posen sind auch hilfreich bei der Reduzierung von Stress und Angstzuständen. Das Gleichgewicht entwickelt sich auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene.


Meditative Asanas

Es gibt 1 Regel für die Meditation: „Still sein.“ Meditation kann erst wirksam sein, wenn der Praktizierende in der Lage ist, still zu bleiben. Dies ist der Zweck, dem die Gruppe von Meditationsasanas dient. Eine kleine Bewegung reicht aus, um die Konzentration des Geistes zu brechen. Meditationsposen helfen dabei, die Kontrolle über den Körper zu erlangen. Um Meditation effektiv zu erleben, muss die Wirbelsäule gerade sein. Es braucht eine Zeit, bis man lange mühelos still sitzen kann. Regelmäßiges Üben und einige vorbereitende Asanas sind vorteilhaft, um die Gelenke zu lockern und in Meditationshaltung zu sitzen.


Entspannungs-Asanas

Entspannung ist ein wichtiger Aspekt des Lebens. Nach einem anstrengenden Arbeitstag muss sich der Körper dringend entspannen. Im Yoga hingegen ist Entspannung zu Beginn, nach jeder Asana und am Ende der Übung wichtig. Entspannung kann auf viele Arten erfolgen: Stehen, sitzen, liegen auf dem Rücken oder Bauch. Nach jeder Haltung verlangsamen ein paar entspannende Atemzüge deinen Herzschlag. Es bereitet uns darauf vor, in der Praxis voranzukommen und gleichzeitig mit Energie versorgt zu werden. Entspannungs-Asanas scheinen sehr einfach durchzuführen zu sein, sie sind es aber nicht. Der Praktiker muss sich des Körpers bewusst sein, um Stress und Anspannung von jedem Körperteil abzubauen, die unser Unterbewusstsein aufrecht halten würde (fight & flight). Gerade in diesen Entspannungsmomenten fällt uns auf, wie sehr unser Körper auf "hab acht" gepolt ist.


Die kontinuierliche Anwendung dieser Prinzipien außerhalb der Yogamatte trägt dazu bei, die Stressbewältigung zu verbessern, Beziehungen zu stärken und ein allgemeines Gefühl des Wohlbefindens im Alltag zu fördern.

Die Integration der Yoga-Praxis in das Privatleben ist eine kraftvolle Möglichkeit, die Prinzipien des Yoga über die Matte hinaus zu leben. Eine Methode, um dies zu erreichen, ist die Achtsamkeit im Alltag. Dies beinhaltet das bewusste Atmen, die Aufmerksamkeit auf die Gegenwart und das Einbeziehen von Meditation in den täglichen Ablauf.


Ein weiterer Schlüssel ist die Anwendung von Yoga-Prinzipien wie Ahimsa (Gewaltlosigkeit) und Satya (Wahrhaftigkeit) in zwischenmenschlichen Beziehungen. Dies kann bedeuten, Mitgefühl und Respekt in Kommunikation und Handlungen zu integrieren.


Die Einbeziehung von Asanas (Yogahaltungen) in den Alltag kann durch kurze Pausen für Dehnübungen oder Atemübungen erfolgen, um körperliche Spannungen zu lösen und Stress abzubauen.


Das regelmäßige Praktizieren von Dankbarkeit und Selbstreflexion rundet die Integration ab, indem es dabei hilft, die positiven Aspekte des Lebens zu erkennen und ein tieferes Selbstverständnis entwickeln. 


Durch das Leben dieser Prinzipien außerhalb der Yogamatte, schafft man eine ganzheitliche und ausgewogene Lebensweise, die nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige und emotionale Gesundheit fördert.




Wenn dich mein Blogbeitrag inspiriert hat und du selbst die wertvollen Auswirkungen des Yoga erfahren möchtest, bist du von Herzen willkommen in einer meiner Yogastunden /-workshops. Mehr auf meiner Homepage.



Quelle und Inspiration: Patricia Römpke, Your Health Solutions

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